Montag, 28. September 2009

Tai Long Wan

Einem Highlight folgt das nächste: Nach dem sensationellen Macao-Trip ging es vorletztes Wochenende nach Tai Long Wan, dem wohl schönsten Strand Hong Kongs, um dort eine Beach-Party zu feiern und am Strand zu übernachten.

Tai Long Wan liegt außerhalb der City und ziemlich abgelegen, weswegen wir nach der Busfahrt in die New Territories noch eine zweistündige Wanderung vor uns hatten. Voll bepackt mit tollen Sachen, die das Leben schöner machen, erreichten wir Samstag-Nachmittag komplett durchgeschwitzt Tai Long Wan.





In Tai Long Wan gibt es zwei Strände. Touristen halten sich meistens nur am ersten auf, da es dort ein Restaurant (in dem wir übrigens sehr gut zu Abend gegessen haben), Duschen etc. gibt. Zum zweiten Strand gelangt man nur über einen recht steilen Hügel. Nach dem Abendessen war es schon dunkel und lustig, den Weg zum anderen Strand zurück zu finden.
Wie man auf dem unteren Bild erkennen kann, hatten wir den Strand fast für uns alleine - die Menschengruppe in der Mitte des Strandes sind wir.






Am Abend hatten wir dann gut Spaß.






Am nächsten Morgen hatten wir Gott sei Dank die Möglichkeit, am anderen Strand ordentlich zu frühstücken. Toll war auch, dass wir nicht mehr den Weg zurückwandern mussten. Das Restaurant bietet nämlich Bootsfahrten zur nächsten Stadt an, so dass wir uns nicht nochmal den Strapazen aussetzen mussten.



Freitag, 18. September 2009

Macao

Vorletzte Woche haben wir Hong Kong etwas weiter erkundet. So sahen wir z.B. die (Gerüchten zufolge) längste Rolltreppe der Welt. Es ist zwar beeindruckend, dass Hunderttausende täglich über diese zur Arbeit und zurück kommen, allerdings ist die simple Aneinanderreihung von ca. zehn Rolltreppen zu unspektakulär, um hier ein Foto zu zeigen.

Interessanter war da schon der Man Mo-Tempel. Dieser wurde 1848 von Taoisten erbaut und ist einer der größten und ältesten Tempel Hong Kongs. Er ist zwei Gottheiten gewidmet: Man Cheong, dem Gott der Literatur, und Mo, dem Kriegsgott. In bleibender Erinnerung blieb vor allem die rauchige Luft innerhalb des Tempels. Auf dem Foto kann man die zahlreichen Raucherstäbchen sehen, die von der Decke hingen.



Am gleichen Tag waren wir zudem im Hong Kong Park und haben ein wenig relaxed. Wir haben nicht erwartet, dass inmitten des Bankenviertels eine so grüne Oase liegt.



Letztes Wochenende sind wir mit der Fähre rüber nach Macao, um das "Las Vegas Asiens" zu sehen. Wir sind mittags angekommen und haben zunächst ein wenig die Stadt besichtigt. Da Macao eine ehemalige portugiesische Kolonie ist, herrscht dort durch die Bebauung ein südeuropäischer Flair.



So richtig spannend wird es, wenn es um unsere Abendgestaltung geht. ;)
Da die Fähren die ganze Nacht durch nach Hong Kong fahren, brauchten wir nicht auf die Uhr zu schauen.. ich lag um 09:00 im Bett, nur so viel dazu.

Der Abend begann mit einem Feuerwerk, das wir uns vom Macao Tower aus angesehen haben.



Da Tobi und ich auf n-tv eine Reportage über "The Venetian" gesehen hatten, wollten wir unbedingt mit allen dort vorbeischauen. Zur Erläuterung ein Auszug aus dem Stern:
"Für 2,4 Milliarden Dollar hat hier die amerikanische Las Vegas Sands Corp. auf aufgeschüttetem Land in der chinesischen Sonderverwaltungszone das nach eigenen Angaben größte Gebäude Asiens hochgezogen. Im Innern des "Venetian": das größte Casino der Welt, eine Show-Arena für 15.000 Zuschauer, ein Messe- und Kongresszentrum, 30 Restaurants, 350 Geschäfte und ein Hotel mit 3000 Zimmern. In den oberen Etagen kann man durch die Kulissen eines künstlichen Venedigs schlendern; originalgetreue Türme, Brücken, Plätze und Kanäle gibt es dort, Gondolieri, Straßenkünstler und Tänzerinnen gehören zum Inventar."

Leider hat die chinesische Dame das Gruppenbild vor dem Gebäude etwas zu sehr verwackelt. Daher gibts von außen leider nur ein Bild aus dem Internet:



Obwohl im Casino alles sehr kitschig wirkt, ist die Atmosphäre ziemlich beeindruckend.







Nach dem Venetion haben wir im Grand Lisboa, dem zweitgrößten Casino Macaus, mehr oder minder erfolgreich unser Glück versucht. Da mein gesetztes Limit schnell erreicht war, hatte ich eher Spaß mit überraschend günstigen Longdrinks.
Anschließend sind wir in einem sehr coolen Club gelandet, in dem wir noch bis in den Morgen hinein ordentlich gefeiert haben.



Montag, 7. September 2009

Ngong Ping & Cheung Chau Island

Letzte Woche fuhren wir auf das Ngong Ping-Plateau, auf dem wir zum einen das Kloster Po Lin, und zum anderen die eindrucksvolle Tian-Tan-Statue besichtigten. Diese 34 m hohe, bronzene Buddhafigur gilt als die größte freistehende ihrer Art. Ihre Kosten von ca. 6,8 Mio. € hatten Buddhisten aus HK und China sowie Spender aus aller Welt aufgebracht.






Diesen Samstag brauchten wir mit der Fähre etwa eine Stunde bis nach Cheung Chau Island. Der etwas längere Weg hatte sich aber gelohnt, da Cheung Chau die größte und lebendigste aller traditionellen Siedlungen HKs ist. Zwar ist die Fischerei in den letzten Jahren stark zurückgegangen, dennoch ankern immer noch hunderte von Fischerbooten an der Küste. Nachdem wir durch die Höhle Po Tsai gekrackselt sind, kamen wir an einen schönen Strand, an dem wir uns für den Rest des Nachmittages aufhielten.